Sommer, Sonne, Sonnenbrillenzeit! Doch für Menschen mit Sehschwäche kann die tollste Zeit im Jahr zum Albtraum werden – wenn man keine Sonnenbrille mit Sehstärke zur Hand hat. Diese schützt nicht nur deine Augen vor dem grellen Sonnenlicht, sondern dient ebenso als modisches Statement und gibt deinem Outfit das gewisse Etwas an Extravaganz. Auch wenn du eigentlich Kontaktlinsenträger bist, ist eine individuelle Sonnenbrille mit Dioptrien eine hilfreiche Abwechslung, da die Augen ab und zu eine Pause von den Kontaktlinsen brauchen. Leidest du unter einer Sehschwäche, solltest du zum Schutz vor der Sonne definitiv eine Sonnenbrille mit Stärke besitzen.
Sonnenlicht und Autofahren – eine heikle Kombination
Der Griff zur Sonnenbrille erfolgt im Sommer automatisch. Auch wenn du lediglich zum Autofahren eine Korrektionsbrille benötigst, solltest du dir überlegen, dir für die helle Jahreszeit ein zweites Modell in deiner Sehstärke mit Sonnenschutz zuzulegen. Denn störende Blendungen können sich bei Autofahrten schnell zu gefährlichen Situationen entwickeln. Um dem entgegen zu wirken, sollte die Sonnenbrille neben der richtigen Dioptrienwerte möglichst graue, braune oder grüne Tönungen aufweisen. Rote, orangefarbene oder blaue Gläser eignen sich nicht, da sie die Wahrnehmnung von Ampeln, Bremslichtern und Verkehrsschilder verfälschen.
Sonnenbrillen sind keine Erscheinung der Neuzeit!
Schon im alten Rom schützte Kaiser Nero sein wertvolles Augenlicht mit – womit auch sonst?! – grünen Smaragden. Gladiatorenkämpfe konnte er durch die Edelsteine besser beobachten. Auch die Inuit verwendeten früh Knochen oder Holzbretter mit feinen Sichtschlitzen gegen Schneeblindheit.
Mit den im 15. Jahrhundert gegen die Blendwirkung der Sonne hergestellten farbigen Brillengläsern (gefärbt mit Bernstein, Braunstein oder Nickel) wurde der Grundstein für unsere heutigen Sonnenbrillen gelegt. Zusätzliches Streulicht von der Seite wurde zu diesen Zeiten bei manchen Modellen durch Stoff und Leder vom Auge abgehalten.
Die Entwicklung der Sonnenbrillen mit Dioptrien schritt immer weiter voran. Experimente von Optikern im 19. Jahrhundert beschleunigten die Einführung der ersten echten Sonnenbrille auf dem Markt.
Massenfähig wurden optische Sonnenbrillen dann ab 1930. Bausch & Lomb, ein US-amerikanischer Hersteller optischer Geräte, produzierte Schutzgläser in Serie. Die erste Sonnenbrille folgte 1936 mit dem Modell Aviator. Tochterfirma Ray-Ban, die sich nur mit Sonnenschutzbrillen befasste, wurde 1937 gegründet – der Startschuss für den medizinischen und modischen Siegesfeldzug der Sonnenbrille.
Worauf muss ich beim Kauf einer Sonnenbrille mit Sehstärke achten?
Beim Kauf von Sonnenbrillen mit Sehstärke solltest du darauf achten, dass die Brille möglichst weit zum äußeren Gesichtsrand geschlossen ist, damit das Sonnenlicht nicht seitlich ins Auge fallen kann. Entscheidend ist außerdem die Farbe der Gläser: Graue oder braune Gläser verfälschen die Farben am wenigsten. Ob Plastik oder Mineralglas ist Geschmackssache. Wichtiger ist, dass die optische Sonnenbrille Qualität aufweist: die Gläser sollten beidseitig entspiegelt sein, um störende Reflexionen zu vermeiden. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass deine Sonnenbrille mit Korrektur UV-Schutz bietet. Achte darauf, dass die Brillengläser das Prüfzeichen UV-400 tragen. Einen Aufkleber mit diesem Hinweis findest du meist direkt auf den Gläsern. Die Bedeutung des Prüfzeichens: die schädlichen UV-Strahlen werden mit einer Wellenlänge zwischen 280 und 400 Nanometern aus dem Sonnenlicht herausgefiltert. Als weiteres Qualitäts- und Echtheitsmerkmal dient das CE-Prüfzeichen: An der Innenseite des Brillenbügels muss jede Sonnenbrille, die in Deutschland verkauft wird, mit dem CE-Zeichen versehen sein. Dies garantiert, dass die Brille den EU-Sicherheitsanforderungen entspricht und du diese ohne Sorgen um deine Augen tragen kannst.
Wieso sollte ich mir eine Sonnenbrille mit Sehstärke zulegen?
Aus Sicherheitsgründen! Im Straßenverkehr fährst du auf Nummer sicher, wenn deine Augen nicht nur vor den Sonnenstrahlen geschützt werden, sondern sich gleichzeitig nicht um die Korrektur kümmern müssen.
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