Du würdest gern aussehen wie Caro Daur, Ryan Gosling oder Gigi Hadid? Aber wäre es nicht viel cooler, einzigartig zu sein? Mit unseren Tipps findest Du heraus, was Dir wirklich steht und wie Du easy-peasy Deinen eigenen Stil finden kannst. Denn ganz ehrlich: Wer will schon als offensichtliche Copy Cat durch die Gegend laufen?
Den eigenen Stil finden: Wer will ich sein?
Zunächst stellt sich wohl die Frage, was eigener Stil eigentlich ist. Erklären wir es einfach andersherum: Eins zu eins das nachzukaufen, was Kleiderpuppen oder Models tragen, ist es definitiv nicht. Um den eigenen Stil zu finden, muss man sich erst einmal darüber im Klaren sein, wer man eigentlich ist, und was man mit seiner Kleidung ausdrücken will. Will ich den Leuten sagen, dass ich immer die neuesten Trends kenne und die Vogue jeden Monat auswendig lerne? Oder will ich eher mitteilen, dass mir Kleidung total egal ist und nur die inneren Werte zählen? Die Klamotten sind schließlich mit das Erste, was unsere Mitmenschen von uns wahrnehmen und damit ein sehr wichtiger Faktor im Kennenlernprozess. Welche Facetten Deiner Persönlichkeit Du nach Draußen tragen willst, hast Du komplett selbst in der Hand. Klingt anstrengend? Vielleicht ein bisschen. Aber als Belohnung wirst Du Dich in Deiner Haut deutlich wohler fühlen und das auch ausstrahlen. Lass Dich drauf ein, unsere 8 Tipps machen es Dir leicht.
1. Geh auf Ideensuche
Erste Amtshandlung auf dem Weg zum eigenen Stil: Halte die Augen offen. Lass Dich nicht nur von Modemagazinen beeinflussen, sondern schau Dir auch Filme, Theaterstücke, Fotografien oder Musiker genauer an und finde heraus, welche Kleidung Dir in welchem Umfeld besonders gefällt. Und wenn es doch Modemagazine sein sollen, warum dann nicht mal ältere Ausgaben aus den 60ern oder 80ern, je nach Präferenz? Auch Social Media ist selbstverständlich eine unendliche Inspirationsquelle, scrolle Dich einfach durch Instagram, Pinterest oder Blogs und merke Dir, welche Ästhetik Dir gute Laune macht.
Dann ist es Zeit, zu sammeln. Du kannst entweder ganz klassisch Fotos und Zeitungsausschnitte zu einem Moodboard zusammenkleben. Oder Du erstellst ein digitales Merkbrett auf Pinterest, bookmarkst Dir Dinge auf Instagram oder sortierst Deine Lieblingsoutfits mithilfe von Apps wie Canva oder Adobe XD. So entwickelst Du nach und nach eine Art Wegweiser zu Deinem eigenen Stil.
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2. Überlege Dir, wie Dein Stil in Dein Leben passen soll
Der kreativste Style bringt Dir nichts, wenn er nicht zu Deinem Leben passt. Ein Galaoutfit auf dem Spielplatz wirkt ebenso deplatziert wie Badelatschen zum Business-Termin. Auch Deine Umgebung hat Einfluss auf die Wahl Deiner Kleidung: Lebst Du in einer hippen Großstadt oder auf dem Land mit eher konservativen Nachbarn? Überlege Dir, welche Situationen Du in Deinem Alltag täglich erlebst und wie Du dort gerne wirken möchtest. Am besten suchst Du dann nach Kleidungsstücken, die zu mehreren (oder allen) Situationen passen. So kannst Du bewusst und clever einkaufen.
3 Finde Deine Lieblings-Styles
Wenn Deine Merkliste lang genug ist, schau sie Dir einmal genau an: Was genau findest Du daran so gut? Sind alles Hippie-Styles? Oder Avantgarde-Looks mit innovativer Schnittführung? Sammelst Du vor allem Kleider? Oder Hosenanzüge? Oder grob gestrickte Kuschelpullis? Wenn Du Dir darüber im Klaren bist, welche Elemente einen Stil für Dich zum Highlight machen, kannst Du diese für Deinen eigenen Stil adaptieren.
4 Achte auf Deine Körperform
Bevor Du aber nun hochmotiviert das Shoppen anfängst, solltest Du noch einen kurzen Blick in den Spiegel werfen. Denn egal, ob Mann, Frau oder Teenager: Nur, wer seinen Körper realistisch betrachtet, kann ihn passend einkleiden. Hast Du breite Hüften und schmale Schultern? Oder eher ein Ringerkreuz und kaum Po? Auch die Kopfgröße und das Haarvolumen spielen eine wichtige Rolle in der Außenwirkung. Nach der Analyse kannst Du gezielt nach Vorbildern suchen, die eine ähnliche Silhouette haben wie Du, und vergleichen, welche Kleidungsstücke Dir stehen könnten und welche nicht.
5 Lerne, welche Farben Dir stehen
Dann solltest Du Dir Gedanken machen, welche Farben Du gerne trägst – und ob sie Dir überhaupt stehen. Eine Übersicht findest Du in unserem Blogpost zum Thema „Welche Brille passt zu mir?“. Wenn Du Deinen Farbtyp herausgefunden hast, bietet Dir das World Wide Web eine unerschöpfliche Quelle, um passende Farb-Nuancen zu entdecken und zu lernen, welche Farben miteinander harmonieren. Nun musst Du nur noch den Realitäts-Test machen und Dein Moodboard entsprechend anpassen.
6 Den eigenen Stil finden: analysiere Deine Fehlkäufe
Auch aus den ganz nach hinten verbannten Stücken in Deinem Kleiderschrank kannst Du jede Menge lernen: Die klassischen Fehlkäufe verraten Dir viel über Dich selbst. Waren sie zu eng oder zu groß? Hat die Farbe nicht gepasst? Hattest Du keinen Anlass, sie zu tragen? Wenn Du das konsequent mit allen ungeliebten (und auch den heiß geliebten) Teilen deiner Garderobe machst, bekommst Du ein gutes Gefühl für deinen eigenen Stil und kannst künftige Fehlkäufe vermeiden.
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7 Finde Basics und Signature Pieces
Den eigenen Stil finden bedeutet nicht, dass man massenhaft Kleidung anhäufen muss. Fragt man Fashion-Experten, so braucht man gerade mal 35 bis 40 Kleidungsstücke als Basisgarderobe – die sogenannten Capsule Wardrobe. Diese Minimal Fashion sollte aber so gewählt werden, dass man sie ideal miteinander kombinieren kann – inklusive Schuhen und Accessoires wie Brillen oder Sonnenbrillen. Diese Basics, die je nach Geschlecht und Alltag variieren können, umfassen meist eine gut sitzende Jeans, eine Stoffhose, ein Ringelshirt, einen neutralen Strickpullover, Mantel, Stiefeletten, Schnürschuhe und ein Tuch oder einen Schal. Gehe Deinen Kleiderschrank durch und finde heraus, welche Basics Dir noch fehlen.
Auf den Basics kannst Du mit einigen Signature Pieces aufbauen. Diese auffälligen Teile geben Deinem Style das gewisse Etwas und haben Wiedererkennungswert. Vogue-Chefin Anna Wintour beispielsweise ist ohne ihre Sonnenbrille kaum vorstellbar, Musik-Nerd Pharrell Williams geht selten ohne Kopfbedeckung aus dem Haus und Sängerin Gwen Stefani setzt stets auf knallroten Lippenstift plus wasserstoffblonde Haare. Was ist Dein Signature Style?
8 Bleib offen für Neues
Schon aus Gründen der Nachhaltigkeit solltest Du bei Deiner Kleidung auf Teile setzen, die fernab von Trends auch noch in mehreren Jahren klassische Lieblingsstücke sein werden. Hierfür lohnt es sich, auch mal tiefer in die Tasche zu greifen. Nun soll das Ganze aber ja auch nicht langweilig werden. Also halte Dich nicht sklavisch an Dein Moodboard, sondern behalte auch weiterhin die Augen offen und ergänze Deine Capsule Wardrobe um passende Trendstücke oder Accessoires. Eine angesagte Sonnenbrille oder extravagante Schuhe können aus einem zurückhaltenden Look ruck zuck einen mit Wow-Effekt machen. Mode ist eine wunderbare Spielwiese, und Du bist der Gärtner. Edel-Optics wünscht einen grünen Daumen!